Spargelcreme Grüner Spargelpesto – saisonaler Genuss der Extraklasse
Unser Nachbar hatte gerade frischen Spargel geerntet und die Tagestemperatur lud zum Abendessen auf der Terrasse ein. Der Lärm hatte sich etwas gelegt und so stand der Sinn nach einem leichten und frischen Genuss: Spargelcreme Grüner Spargelpesto.
Ein Taboulé wollten wir uns sowieso machen, da passte die Spargelcreme optimal dazu. Begleitet von einem Auberginen-Tartar und einer frisch gebacken Focaccia aus Gelbweizen genossen wir die Abendstunden, untermalt vom Gesang von Amsel, Fink und Star.
Die oben genannte Trilogie bildet die perfekte Grundlage für ein Picknick oder einen Wochenendtrip mit dem Camper. Selbst als Verpflegung für die Arbeit passen die Drei nahezu perfekt, denn sie lassen sich gut vorbereiten. Im Kühlschrank halten sie locker 2-3 Tage.
Rezept Spargelcreme Grüner Spargelpesto
für 2 Personen
300 g grüner Spargel
50 g Olivenöl
Prise Zucker
1 Msp. Pesto di Limone
Salz, Pfeffer abschmecken
So wirds gemacht
1.) Vom Spargel die Enden abschneiden und das untere Drittel schälen.
2.) Je nach Dicke, 10–15 Minuten im Salzwasser garen. Der Spargel sollte gut weich sein.
3.) Spargel herausnehmen und in kleine Stücke schneiden, so packt es der Mixer besser.
4.) Alle Zutaten in den Mixer geben, wobei es ein guter Pürierstab genauso tut.
5.) Abschmecken, schön dekorieren und eine Weile kühl stellen.
Gourmet-Tipp von Don Tom
Verfeinern mit gerösteten Sonnenblumenkernen und einem Spritzer Balsamico.
Auch etwas Frischkäse gibt dem Pesto eine noch cremigere Note.
Den ultimativen Kick gibt es, wenn der Spargel gebraten, statt gekocht wird.
Und eine geniale Variante ist ein lockerer und leichter Flan.
Hierzu könnt ihr das Rezept von unserem Broccoli-Flan verwenden.
Für die Camper-Küche
Dieses Spargelpesto lässt sich hervorragend vorbereiten.
In der Spargelsaison gibt es ja auch schon gut warme Tage und da ist dieses zarte Mus ein kulinarisches Highlight, wenn man vor dem Camper sitzt und die Abendsonne genießt.
Ein Baguette ist schnell auf der Gasflamme angeröstet und ein Fläschchen Weißwein bestimmt im Kühlschrank.
Was braucht es da noch mehr, als einen lieben Menschen an seiner Seite, mit dem man diese Zeit genießt.
Übrigens haben wir von unserem Hippo eine Roomtour auf YouTube.
Wenn es euch interessiert, schaut gerne mal HIER vorbei.
Und mehr leckere Rezepte für den Camper und die Homebase findet ihr in unserem Online-Kochbuch.
Macht es euch lecker!
Gerne mit unseren hochwertigen Gewürzmischungen in bester Bio-Qualität.
Ihr habt selbst ein geniales und eigenes Rezept mit unseren Genusswerken?
Dann nichts wie her, wir integrieren es gerne in unser Kochbuch und ihr erhaltet eine kleine Überraschung!
Spargel-Info
Spargel, lateinisch Asparagus, gibt es hauptsächlich in den Gegenden, in denen sandige Böden vorherrschen.
Als Gemüsespargel (Asparagus officinalis) hat er die größte Bedeutung.
In unserer Ecke ist das Franken, besonders das Gebiet nahe des Mains.
Die bekannteste Variante ist der weiße Spargel, der das Tageslicht nicht sehen darf.
Spitzt er dann doch frech aus der Erde, verfärben sich die Spitzen Richtung grün oder violett und die 1. Wahl ist dahin. Gestochen wird also tief in der Erde, die als Damm oder Wall angehäufelt ist.
Farblich und geschmacklich etwas intensiver ist der grüne und violette Spargel.
In diesem Falle darf der Spross ans Tageslicht und wird kurz unter der Oberfläche abgeschnitten.
Weißer Spargel wird fast komplett geschält, nur die Spitze wird mit 3-4 cm verschont.
Grüner und violetter Spargel wird nur im unteren Drittel von der Schale befreit.
Gestochen wird in der Regel nur bis 24. Juni, Johanni. Das ist der ultimativ letzte Tag, da sich das Wurzelwerk sonst zu stark erschöpfen würde.
Die Pflanze darf nun auswachsen. Im Herbst, meist November, wird das inzwischen gelbe Kraut abgeschnitten und verbrannt. Somit werden Schädlinge wie die Puppen der Spargelfliege und die Wintersporen des Spargelrostes vernichtet.
Happy Camping & Cooking
Eure Teilzeitnomaden und Genußjunkies
Sabine und Thomas
Text und Storytelling: Thomas Luciow
Fotografien: Sabine Hennek (Genussfotografin)