Vom Landvergnügen-Stellplatz Biolandhof Reiser in Straubenhardt strebten wir das nächste Ziel an: Ladenburg HeimatRock und Wohnmobilstellplatz.
Uns reizte der nächste Landvergnügen-Stellplatz am Neckar, der ruhig gelegen sein sollte. Ganz gemächlich brachten wir die Tagesetappe hinter uns, in freudiger Erwartung eines netten Platzes mitten in der Natur.
> Landvergnügen-Stellplatz HeimatRock
> Kurzinfo HeimatRock
> Wohnmobilstellplatz Ladenburg
> Kurzinfo Wohnmobilstellplatz Ladenburg
> Interessante und weiterführende Links
[Reisebericht – Werbung unbeauftragt] Diesen Tag hatten wir hauptsächlich zum Kilometermachen auf der B 3 genutzt, ein Zwischenstopp war nicht geplant.
Außerdem wartete in Ladenburg das Dr. Carl Benz-Museum auf uns. Eigentlich…
HeimatRock, der Landvergnügen-Stellplatz für Musikfreaks
Ladenburg hatten wir ohne besondere Gegebenheiten erreicht und ein ruhiger Abend mit nettem Essen wartete auf uns.
Als Sabine anrief, um nach einem freien Platz zu fragen, knallte ihr erstmal laute Musik ins Ohr, bis eine weibliche und genervte Stimme zwischendrin vernehmbar war.
Wir sollen einfach kommen, das war mehr oder weniger alles, was sie zu hören bekam.
Na ja, der erste Eindruck könnte besser verlaufen.
Mit Navi leicht zu finden, fragten wir uns, wo denn der Landvergnügen-Stellplatz sei?
Er entpuppte sich als normaler, kleiner und schwer an zufahrender Gaststättenparkplatz neben dem Gaststättengebäude.
Man muss erstmal weiterfahren und wenden, damit man überhaupt die schmale und steile Abfahrt zum Parkplatz mit seinem Rollhäusle bewältigen kann.
Wie ein Wohnmobil > 3,5 t (wie angegeben) das bewältigen soll, ist mir ein Rätsel.
Mit Hippo kein Problem, aber es gibt ja auch ein paar Nummern größer.
Wenige Plätze waren noch frei und wir mussten uns direkt neben zwei großen Container mit Gartenabfällen stellen.
Nur gut, dass die mit ihrem gelb und blau einen Farbtupfer abgaben.
Aber wollen wir nicht so sein, Vorhang zu und gut is´.

Angegeben wurde auch, dass es einen Hofladen gäbe, was beim Eintritt in die Gaststätte nur ein kleines Regälchen mit einigen Alibi-Produkten war.
Wir meldeten uns an, was schon ein schwieriges Unterfangen war, denn die diensthabende gestresste Dame am Tresen verstand weder unseres noch ihr eigenes Wort. Unmittelbar daneben spielte gerade Live-Musik, wofür diese Art Gaststätte bekannt war.
Die Musik war für sich ganz nett und ging in die jazzige Richtung, allerdings so laut, dass einem die Ohren wegfliegen.
Nachdem wir einander aufgrund des Schallpegels angeplärrt und Informationen ausgetauscht hatten, machte uns die genervte Servicefachkraft klar, dass wir uns aus der Karte etwas bestellen müssen, um auf dem Platz über Nacht bleiben zu können. Also nichts mit einem kleinen Einkauf aus dem ‚Hofladen‘.
Alles drumherum schien ihr egal zu sein. Entweder spuren, oder gehen.
Bestellen, oder gehen…
Leicht angefressen willigten wir ein und bestellten das Abendmahl.
Aber wie, hier essen?
Bei dem Lärm?
Nada, nix, niente, auf keinen Fall.
Gut, wir könnten in einer halben Stunde vorbeischauen, ob das Essen fertig ist und mit nach draußen in unser Rolling Home nehmen.
Ja klar, vielleicht noch in der Küche mithelfen, damit wir überhaupt etwas zum Beißen bekommen?
Und siehe da, der musikbedröhnte Engel schwebte 20 Minuten später mit unserer Bestellung an unseren Platz.
Anscheinend tat ihr die frische Luft und Ruhe gut, denn man konnte ein leichtes Lächeln in ihrem Gesicht erahnen.
Das Essen war wirklich sehr gut, das muss man lassen, aber die Rahmenbedingungen waren zumindest für uns nicht erfreulich.
Ob wir denn noch eine Nacht ggf. für einen kleinen Obolus stehen dürften, fragten wir, was mit der Begründung abgelehnt wurde, dass Ruhetag sein und fertig.
Mit Landvergnügen hat das unseres Erachtens wenig zu tun, zumal wir gezwungen wurden ein Essen zu bestellen.
Der Stellplatz liegt sehr ruhig, da kein Durchgangsverkehr, nur die Schwimmbadbesucher und Spaziergänger am Neckar nutzen die schmale Straße.
Vor der Abend-Dinner-Bestellung hatten wir uns noch die Füße vertreten, was entlang des Flusses Neckar gut möglich ist.
Die Abendsonne spendete uns ihre orange-rote Colorierung und entließ uns in eine ruhige Nacht.

Kurzinfo Landvergnügen-Stellplatz HeimatRock Ladenburg
Empfang / persönlich: im Lokal, allerdings unter erschwerten akustischen Bedingungen. Nicht gerade freundlich oder zuvorkommend.
Strom: nein
Wasser: nein
Entsorgung Toilettenkassette / Schwarzwasser: nein
Nutzung Toilette / Dusche: Toilette wären der Öffnungszeiten, sofern man etwas aus der Karte verzehrt hat.
Entsorgung Grauwasser: nein
Handling der Anlagen: –
Entsorgung Tagesmüll / Mülltrennung: nein
Platzbeschaffenheit / Lage: Untergrund geschottert, nicht besonders gepflegt, auch nicht die unmittelbare Umgebung.
Durch enge und steile Abfahrt im spitzen Winkel umständlich an- und abzufahren. Für größere Wohnmobile nicht geeignet.
Ruhesternchen: ****
Besonderes: Wie erwähnt, nur geduldet, wenn man ein Essen bestellt. An Ruhetagen ist man nicht erwünscht.
Hat unseres Erachtens nichts mit Landvergnügen zu tun.
LINK s.u.
Wohnmobilstellplatz Ladenburg
Nach einer ruhigen Nacht und dem Frühstück mit den Containern als direkte Nachbarn wollten wir unsere lieben Bekannten, die Camper-Oldies und erfahrenen Langzeitcamper Marlies und Joachim in Ludwigshafen besuchten.
Wir nutzten einen kleinen Seitensprung, um auf der Bertha-Benz-Memorial-Route nach Mannheim und anschließend Ludwigshafen zu fahren.
Wir beschlossen wieder nach Ladenburg zurückzufahren, um auf dem dortigen Wohnmobilstellplatz eine Nacht zu verbringen, da wir uns auf dem HeimatRock-Landvergnügen-Stellplatz nicht wohlfühlten, bzw. nicht wirklich willkommen waren.
Erstaunt stellten wir fest, dass selbst unter der Woche die Plätze weitgehend belegt waren.
Es war alles zu finden, vom einfachen Selbstausgebauten, bis zum Dreiachser-Dickschiff, einem komplett zum Wohnmobil ausgebauten Wohnmobil-/Pferdetransporter mit Slide-out und mindestens 10 Metern Länge.
Die Platzeinteilung für insgesamt 52 Wohnmobile lässt Raum für Intimsphäre, ist ruhig gelegen und verfügt über viele Annehmlichkeiten.
Lediglich die Entsorgung der Toilettenkassette ist etwas unschicklich, da sie über die Bodenöffnung für den Grauwassertank mit entsorgt werden muss.
Selbst Dickschiffe finden einen Platz mit 12 oder 15 Metern Länge und natürlich haben wir uns mit einem kleineren begnügt.
Der Platz kann jederzeit angefahren werden und ist auch im Winter geöffnet.
Die Ver- und Entsorgungsstationen sind im Winter beheizt.
Der Platz ist nachts beleuchtet und videoüberwacht.

Kurzinfo Wohnmobilstellplatz Ladenburg
Kosten: 15 Euro pro Übernachtung und Wohnmobil. Alle Personen des Wohnmobils sind frei, inklusiver 2 Hunde. Abreise bis 14 Uhr.
Empfang: kein persönlicher Empfang, zumindest nicht zu unserer Zeit, alles automatisiert.
Strom: ja, 1,3 KWh Strom = 1 Euro
Frischwasser: ja, 80 l Frischwasser = 1 Euro, bzw. Kleinmenge 5 l Frischwasser = 0,10 Euro
Entsorgung Toilettenkassette / Schwarzwasser: ja, kostenlos bei Platznutzung.
Allerdings muss man die Kassette im Ablass für Grauwasser entleeren, was nicht gerade appetitlich ist.
Nutzung Toilette / Dusche: nein, keine Sanitäranlagen vorhanden.
Entsorgung Grauwasser: ja
Handling der Anlagen: mittlerer Schwierigkeitsgrad, besonders bei Dunkelheit.
Entsorgung Tagesmüll / Mülltrennung: ja
Platzbeschaffenheit: Entsorgungsbereich gepflastert, ansonsten feiner Schotter, bzw. an den Stellplätzen Schotter-Gras-Mischung.
Angelegte Bereiche lockern den Platz auf, aber insgesamt wenig Schatten möglich.
Lage: angenehm ruhig mit Blick auf den Odenwald.
Besonderes: Ganzjährig geöffnet, keine Reservierung möglich, max. Aufenthalt 10 Tage.
WLAN-Hotspot kostenlos, aber nicht weitreichend. Tickets gibt es in der Rezeption, die leider nur 2 Stunden am Tag geöffnet hat.
Gasflaschentausch während der Rezeptionszeiten.
LINK s. u.

Nach einer ruhigen Nacht und ausgiebigem Frühstück ging es erst mal ans Ent- und Versorgen und unserem neuen Ziel entgegen.
Das Dr. Carl Benz-Museum stand eigentlich auf dem Tagesplan. Tja, wenn es das Wörtchen eigentlich nicht gäbe…
Sehen wir uns bei der nächsten Etappe?
Wir würden uns freuen…
Happy Camping & Cooking,
eure Freizeitnomaden und Genußjunkies
Thomas & Sabine
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Text | Storytelling | Luftaufnahme: Thomas Luciow
Fotografie | Technische Umsetzung: Sabine Hennek (Genussfotografin)
Interessante und weiterführende Links
– HeimatRock Ladenburg
– Wohnmobilstellplatz Ladenburg
– Rezeption geöffnet von Montag – Sonntag, 16.00 – 18.00 Uhr
Telefon: Rezeption: 06203 – 961 9655 (16 – 18 Uhr)
– Stadt Ladenburg
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