B 3 – Start in Weil am Rhein
> Start nach Weil am Rhein
> Unsere Route zum Anfang der B 3
> Erstens kommt es anders…
> Basel, wir kommen
> Der Anfang der Bundesstraße 3
> Interessante und weiterführende Links
Unsere Themenreise Oktober 2024 beginnt: B 3 – Start in Weil am Rhein.
Wir beginnen unseren Roadtrip an einem Montag gegen Mittag, nachdem wir am Vormittag noch einen Termin abgearbeitet hatten.
Hippo war fertig gepackt, die Reiseroute ausgearbeitet und die erste Übernachtungsstation festgelegt.
Was also sollte uns noch halten?
350 Kilometer und 5 Stunden Fahrt lagen vor uns, und die wollten wir auf einmal durchbügeln, natürlich mit kleinen Pausen, versteht sich. Thomas fühlte sich recht gut und so fuhren wir wohlgemut in ein neues Roadtrip-Abenteuer.
Unsere Route zum Anfang der Bundesstraße 3
Von Würzburg fuhren Richtung und auf die Bundesautobahn A 81 bis Abfahrt Dreieck Bad Dürrheim.
Weiter ging es auf der A 864 auf die B 27.
Bei Hüfingen ging die Strecke über auf die B 31,
anschließend fuhren wir bei Titisee-Neustadt durch den Hochschwarzwald auf die B 500 / B 317.
Nun türmte sich die höchste Erhebung des Schwarzwaldes auf, der Feldberg. Diesen galt es zu überwinden, aber unser Hippo kraxelte die Serpentinen, wenn auch mühsam, den Feldberg hoch. Oben angekommen haben wir ihn fleißig gelobt, denn er hatte noch nie eine solche Anstrengung bergauf erlebt.
Die Aussicht war leider bescheiden, denn das Wetter packte den Feldberg mit Nebel wie in Watte.
Der Abstieg fällt naturgemäß leichter, aber Hippo bekam ganz schön heiße Füße. In zahlreichen Schleifen ging es mit 30 – 50 Km/h in die Niederungen. Zusätzlich zwang eine lange Baustelle Thomas dazu, das Bremspedal ausgiebig zu nutzen.
Als sich der Wald öffnete, wurde auch das Land wieder flacher.
Unsere erste Übernachtungsstation war um einiges näher gerückt und wir freuten uns auf eine angenehme Nacht bei einem Landvergnügen-Stellplatz in Maulburg, der Grethermühle.
Bewusst hatten wir den Platz ausgewählt, denn zum Erstkontakt mit der Bundesstraße 3 sollte es nicht zu weit sein.

Erstens kommt es anders – und zweitens, als man denkt …
An der Grethermühle angekommen wurden wir freundlich empfangen, konnten Wasser tanken und unseren Stellplatz beziehen.
Geplant war am nächsten Tag die Stadt Basel zu besuchen, aber das mussten wir bedauerlicherweise knicken.
Die Nacht war, bis auf die nebenan vorbeirauschenden Regionalzüge, recht angenehm. Allerdings hatte die lange Fahrt am Montag Thomas etwas zugesetzt, denn am Dienstagmorgen bekam er beim Frühstück heftige Übelkeit und musste sich übergeben.
ME/CFS ließ mit PEM grüßen.
Somit mussten wir noch eine weitere Nacht bleiben.
Thomas nutzte den Tag, um sich zu erholen und Sabine arbeitet weiter an der Verfeinerung der Routenplanung.
Jetzt aber: Basel, wir kommen
Der Mittwoch begann ganz entspannt, Thomas fühlte sich um einiges besser.
Jetzt aber erstmal ab nach Basel.
Auf deutscher Seite suchten wir vergeblich nach einem Parkplatz, auf den wir Hippo parken können.
In Friedlingen versteckten wir ihn dann in einer Siedlungsstraße gleich neben der Autobahn.
Die nächste Straßenbahnhaltestelle war fußläufig in wenigen Minuten erreichbar und so fuhren wir mit der Linie 8 ab Kesselhaus/Riedlistraße, mit dem ‚Drämmli‘, der Straßenbahn, über die Grenze nach Basel zum Marktplatz chauffieren.
Bei der Besichtigung der Altstadt staunten wir über die Baustile und reichen Verzierungen, aber viele Baustellen vermiesten das Bild. Aber muss auch sein.
In der Schweiz fiel uns auf, dass ein ganz anderes Preisniveau herrscht. Alles ist extrem teuer, selbst das Essen.
Geldige Menschen ‚riecht‘ man schon von fernem durch auffällige und schwere Parfüms und Rasierwässer. Viele Mode-Püppchen und gestylte Typen flanierten in der Fußgängerzone, führten teure Klamotten und Schoßhündchen im Mäntelchen aus.
Das Basler Rathaus ist extrem prunkvoll bemalt und erzählt dadurch auch eine Geschichte.
Ebenfalls das eindrucksvolle Basler Münster ist einen Besuch wert, denn es wartet mit seiner speziellen Architektur, mit einem fantastischen Aussichtspunkt und dem Kunstwerk ‚Markttisch‘ im Kreuzgang auf.
Kunst und Kultur sind in Basel zu Hause, mit allen Facetten.
Ein Hüngerchen plagte uns. Auf dem Rückweg machten wir Halt bei einem kleinen Imbissladen, dem Za Zaa.
Wir ließen uns ein Fladenbrot mit verschiedenen libanesischen veganen Köstlichkeiten zusammenstellen und auch, wenn dieses kulinarische Werk 18,– Euronen gekostet hat, hat es sehr gemundet.
Während der Zusammenstellung und Zubereitung haben wir mit dem interessanten Menschen hinter der Theke etwas geplauscht und uns über BIO, ÖKO und Permakultur ausgetauscht. Er selbst hatte jahrelang ein Permakultur-Projekt im Ausland betreut.
Nun hat er diesen (und weitere andere?) kleinen und feinen Laden, in dem es vegetarische Pitas, Matze, Falafel & Co. als libanesisches Soulfood gibt.



Leicht gestärkt strebten wir die Rückfahrt mit der Straba nach Weil am Rhein an.
Schlendernd überquerten wir noch den Rhein, bevor wir wieder in das auf Schienen begrenzte Beförderungsfahrzeug stiegen.
Kurz nach der Grenze stoppte die Bahn, weil es eine Personenkontrolle durch die deutsche Polizei gab. Für uns war es das erste Mal einer solchen Kontrolle, für die anderen Fahrgäste schien das jedoch Routine.
Der Anfang der Bundesstraße 3
Wieder bei Hippo angelangt waren wir ganz heiß, den eigentlichen und offiziellen Anfangspunkt der B 3 aufzuspüren.
Direkt am Grenzübergang, Weil am Rhein – Otterbach, zur Schweiz beginnt die Bundesstraße 3, unserem offiziellen Startpunkt entlang der einstigen Handelsroute.

Überfüllt von vielen Eindrücken und müde rollten wir entlang der B 3 nach Fischingen, den nächsten Landvergnügen-Stellplatz, genannt Fünfschilling-Hof.
Wie es weitergeht, seht ihr im nächsten Blogbeitrag
Happy Camping & Cooking,
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Text | Storytelling | Luftaufnahme: Thomas Luciow
Fotografie | Technische Umsetzung: Sabine Hennek (Genussfotografin)
Interessante und weiterführende Links
– Link zum Drämmli
– Der kleine Imbiss Za Zaa in der Gerbergasse 87, Basel
– Info zu Basel
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